Öffnung 1965 für weitere Berufsgruppen und FrauenMitglieder des KKV waren lange Jahre nur Angehörige der kaufmännischen Berufe (Selbständige, Angestellte, Lehrlinge). In jüngerer Zeit ergab sich, vor allem seit der Wiederbelebung des Verbandes nach dem zweiten Weltkriege auf Grund der hervorragenden Stellung des KKV in der Gesellschaft immer mehr die Notwendigkeit, den Verband für Beamte, Verwaltungs- und technische Angestellte, freie und ähnliche Berufe zu öffnen.
Nach zum Teil heftigen und langen Diskussionen über das Für und Wider einer geplanten Ausweitung, tat der KKV 1965 auf seinem Verbandstag in Fulda den entscheidenden Schritt zur Aufgabe seines berufsständischen Prinzips. Er öffnete sich für die übrigen mittelständischen Schichten einschließlich Frauen und bezeichnet sich unter Fortführung des Signums "KKV« jetzt mit "Verband der Katholiken in Wirtschaft und Verwaltung". Dadurch ist die Werbekraft des alten Namens und der Anruf an neue Kräfte zusammengefügt. Es kam jetzt darauf an dafür zu sorgen, Männer und Frauen, die in Wirtschaft und Verwaltung tätig sind, in ihrer christlichen Haltung zu festigen und christlichen Geist in ihrem Beruf, an ihren Arbeitsstätten und in der gesamten Öffentlichkeit zur Geltung zu bringen. Der KKV hat es 1965 in Fulda als erster kirchlicher Verband in Deutschland gewagt, sich
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